Nachruf für Personen die Besonderes für unser Neustift geleistet haben!

Ehre, wem Ehre gebührt!

Nachruf für Ortsvorsteher a. D. Franz Kolm

Franz Kolm wurde am 16. August 1951 als 2. Kind von Franz und Johanna Kolm geboren. Er besuchte die 8-jährige Volksschule in Neustift im Felde und anschließend die landwirtschaftliche Fachschule in Krems. Bereits in früher Jugend half er am landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern mit.
Er war leidenschaftlicher Landwirt. Speziell die Arbeiten mit dem Traktor und Mähdrescher bereiteten ihm große Freude.

Mit 18 Jahren lernte er seine Maria kennen und lieben und heiratete sie einige Zeit später. Aus dieser Liebe entstanden 2 Kinder: Christian wurde im Mai 1973 und Barbara im November 1975 geboren. Als Franz Kolm 37 Jahre alt war verstarb sein Vater. Seine ältere Schwester Johanna erreichte wegen ihrer Krankheit nur ein Alter von 47 Jahren. Die Mutter von Herrn Kolm wurde 80 Jahre alt. Das erste Enkelkind von Franz Kolm, Nati wurde im März 1999 geboren. Es folgten: Michi, Julia, Sophie, Marko und Matthäus. Er verbrachte liebend gerne viel Zeit mit seinen Enkelkindern. In seiner Freizeit war Franz Kolm leidenschaftlicher Jäger.

Auch politisch war er sehr engagiert: Als Ortbauernrat und Ortsvorsteher in Neustift und als Gemeinderat in Kirchberg.

Eine seiner Leidenschaften war das Reisen – speziell auch in ferne Länder.

2010 ging Herr Kolm in seinen wohlverdienten Ruhestand und beschäftigte sich neben dem Traktor fahren nun auch mit seinem Garten – er liebte Blumen, im speziellen Rosen. Im Alter von 62 Jahren erkrankte er an Krebs. Ab da bekam das Leben einen besonderen Stellenwert für ihn. Er verbrachte viel Zeit in der Natur mit spazieren gehen und Rad fahren. Am 19. Dezember 2016 erfolgte ein schwerer Schicksalsschlag für ihn und seine Familie: Er erlitt einen Schlaganfall mit Gehirnblutung. Nach 2monatigem Krankenhausaufenthalt durfte er in die häusliche Pflege entlassen werden. Letztendlich konnte er sich von seiner schweren Krankheit leider nicht mehr erholen. Am Freitag, dem 16. Juni hat Gott der Herr ihn von seinem Leiden erlöst und zu sich heimgeholt um ihm eine ewige Wohnung bei sich zu bereiten.

 

Nachruf für Bürgermeister a. D. Karl Zimmermann

Karl Zimmermann wurde am 8. Jänner 1927 als zweites Kind einer Bauernfamilie in Neustift im Felde geboren, wo er auch seine Jugend verlebte. Er besuchte die Schule im Ort. Das Schicksal wollte es, dass seine Jugend in die besonders schwierige Zeit des Zweiten Weltkrieges fiel. Mit 17 Jahren  musste auch Karl Zimmermann zur Wehrmacht einrücken. In Böhmen kam er schließlich in Gefangenschaft. Von dort konnte er im Herbst 1945 in sein geliebtes Neustift heimkehren.

In den folgenden Jahren war

Karl Zimmermann in der elterlichen Landwirtschaft tätig. Schon früh erwachte in ihm aber auch der Wunsch sich gesellschaftlich zu engagieren. So half er bald mit im Dorf wieder eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen. Früh engagierte er sich in der Gemeindepolitik – zunächst noch in der eigenständigen Gemeinde Neustift im Felde. Nach der Gründung der Großgemeinde war Karl Zimmermann zunächst Ortsvorsteher. Ab 1980 wurde er auch Bürgermeister der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram. Er sollte es für zehn Jahre bleiben. In seine Ära

fiel die Errichtung der Wagramhalle.

Daneben war Karl Zimmermann auch mit Begeisterung für den Bauernstand aktiv. In der Winzergenossenschaft und im Raiffeisen Lagerhaus war er als Funktionär tätig. Ebenso engagierte er sich im Rübenbauernbund für seine Berufskollegen. Wie in allen seinen öffentlichen Ämtern war es vor allem die Fähigkeit Mitstreiter für seine Ideen zu begeistern und seine Menschenkenntnis, die ihn zu Erfolg und Beliebtheit verhalfen.

Im Mittelpunkt stand für Karl Zimmermann allerdings stets die Familie mit seiner Gattin Hilda und den drei Kindern Hilda, Gabriela und Karl. Für sie trug er stets besondere Sorge. Umso härter traf ihn das Schicksal, als seine Tochter Gabi starb. In schweren Zeiten wie diesen war es vor allem der Glaube, der Karl Zimmermann tröstete und zu neuem Mut verhalf. Zuletzt durfte er noch seinen 90. Geburtstag feiern und genoss es sehr, noch einmal mit vielen Wegbegleitern zusammenzukommen. Mit seinem Tod geht ein wahrhaft erfülltes Leben zu Ende.

 

Nachruf für Frau Margarethe Walzer

Frau Margarethe Walzer wurde am 31.08.1927 in Kollersdorf geboren.

Sie besuchte dort auch die 8-jährige Volksschule. Danach absolvierte sie eine Winterschule in Krems, ehe sie dann in den elterlichen Landwirtschaftsbetrieb einstieg. In den Jahren 1947/48 besuchte sie auch einen Winterlehrgang der landwirtschaftlichen Fachschule in Kirchberg.

Gegen Ende des 2. Weltkrieges half sie über längere Jahre bei ihrer Tante in der Bäckerei Köpf in Altenwörth mit. Am 01.08.1948 hat Margarethe Walzer bei der Glockenweihe in Neustift im Felde ihren zukünftigen Mann Franz Walzer kennengelernt. Am 06.11.1951 sind die beiden dann im St. Pöltner Dom den Bund der Ehe eingegangen. Der liebe Gott schenkte ihnen 3 Kinder:

Christl wurde 1951 geboren, Gerhard 1952 und 1966 erblickte Nachzügler Helmut das Licht der Welt. Am 02.01.1991 verlor Frau Walzer dann ihren so geliebten Gatten. Sie war in der Kirche sehr engagiert und hat lange Zeit in der Neustifter Kirche fleißig mitgeholfen (Gewänder gewaschen, für den Blumenschmuck gesorgt, Messnerdienste durchgeführt usw.) Sie war eine fleißige Kirchgängerin, solange sie konnte besuchte sie regelmäßig die Vorabendmesse in Kirchberg am Wagram. Im August 2014 musste sie eine schwere Operation über sich ergehen lassen, welche einschneidende Maßnahmen in ihrem weiteren Leben bedeuteten.

Ihr großes Hobby war das Kochen und Backen. Groß zu schreiben war auch ihre Gastfreundschaft. Sie hatte immer gerne Freunde und Gäste um sich.
Des Weiteren hatte sie viel Freude mit ihren Enkel- und Urenkelkindern,
16 an deren Zahl.

Wir alle sind dankbar, dass Frau Walzer so lange Mittelpunkt ihres Lebens sein durfte. Wir werden in Liebe an sie denken. Für uns alle ist dieser Tod nicht das hoffnungslose Ende eines Menschenlebens. Er gibt uns vielmehr die Gewissheit, dass Frau Walzer jetzt auf einem anderen Weg ist, auf einem Weg, der hinführt zu Gott.

 

Nachruf für Frau Hedwig Gerner

Frau Hedwig Gerner wurde am 14. Jänner 1928 in Neustift im Felde geboren. Sie besuchte in Neustift die 8jährige Volksschule. Aufgrund einer Krankheit in Schuljahren entschloss Sie sich Krankenschwester zu werden im A. Ö. Krankenhaus in St. Pölten.

Frau Gerner war einige Jahre Oberschwester im Krankenhaus in St. Pölten -  und danach im Büro tätig und hatte stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Patienten. Sie war eine stets fleißige Kirchengeherin und leistete jahrelang mit ihren vorzüglichen Gesangseinlagen einen wertvollen Dienst für unsere Filialkirche in Neustift im Felde und stimmte so manches Lied selbst an.

Sie war - egal ob es regnete oder schneite oder heiß war - stets bei unseren Messfeiern in der Neustifter Kirche anwesend. Ohne Frau Gerner würde es meine Website über Neustift nicht geben. Danke für die Bilder und Aufzeichnungen! Vergelt’s Gott!

Voriges Jahr als ich und Alexandra Karl uns dazu entschlossen Frau Gerner einen Geschenkkorb zu überreichen anlässlich Ihres 86. Geburtstagstages war Sie noch voller Zuversicht doch nochmals den Weg in unsere Kirche selbst antreten zu können und freute sich darüber sehr. Nun am 13. Juni 2015 ist Frau Hedwig Gerner verstorben und hat uns für immer verlassen.

 

Nachruf für Herrn Rudolf Schöfer

Herr Rudolf Schöfer wurde am 24. März 1929 in Dörfl geboren und ist dort aufgewachsen. Seit seiner Heirat im Jahr 1957 mit Hedwig Schörgmayer wohnte er in Neustift im Felde. Der Ehe entsprangen 3 Kinder: Annemarie, Rudolf und Johann. Er war ein liebevoller Ehemann und Vater.

Rudolf Schöfer war ein Mann, auf dem man sich immer verlassen konnte! Er war beliebt und bekannt durch seine Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Er war verantwortlich für die Anzeigetafel in Neustift und für das Verteilen der Gemeindemitteilungen, betreute das Milchkasino und war ein begeisterter Jäger.

 

Über 50 Jahre läutetet er jeden Tag - egal bei welchem Wetter - mehrmals am Tag  die Kirchenglocken in Neustift! Er musste sich seine Zeit einteilen, um rechtzeitig zum Läuten zu Hause zu sein. Er hat großartiges geleistet für unseren Ort und einen wertvollen Dienst erwiesen! Dafür möchte ich mich im Namen aller Neustifter sehr herzlich bedanken! Vergelt’s Gott!

Seine jahrelangen Schmerzen aufgrund seiner Krankheit ertrug er mit viel Geduld, Kraft und Ausdauer.

Am Samstag, dem 18. April 2015, hat der Herrgott ihn von seinem Leiden erlöst und zu sich heimgeholt.

 

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